Schwedisches Kartoffelgericht. Info an mich.
Wir sind -wie zu erwarten- alle früh wach, duschen, packen und gehen frühstücken. Um 09:30 Uhr haben wir alles im Bus verstaut und starten von Bad Malente aus Richtung Heimat. Es soll im Nachhinein doch noch ein langer Tag werden.
Zunächst führt uns die Fahrt über ewig lange, aber sehr schöne Landstraßen der Holstein‘schen Schweiz Richtung Autobahn A20 Richtung Hamburg, welche wir aber nach relativ kurzer Zeit wieder verlassen, weil sich vor uns Stau gebildet hat. Von dort führt uns unser Navi bis Lüneburg wieder über schöne Landstraßen. Wenn man ohne Zeitdruck unterwegs ist, sicherlich die bessere Art zu reisen. Nach dreieinhalb Stunden Fahrtzeit kommen wir in Hermannsburg in der Südheide an und besuchen Familie Lange, bzw. das, was davon noch übrig ist. Also Björn, Bendix, Lina und Mara. Der Rest der Familien Lange und Peters sind unterwegs. Die besuchen wir dann beim nächsten Mal. Mehrere leckere Kaffee und Hausbesichtigung weiter machen wir uns gegen halb vier wieder auf den Weg. Es gibt Parallelen zwischen Hermannsburg und Hamm: Von beiden aus erlebt man zunächst jede Menge Umgebung, bevor man eine Autobahn erreicht. Allerdings ist das Umland mit all seinen hübschen Ziegelhöfen dort so schön, dass man auch noch länger im Sonntagsmodus dort rumcruisen könnte. Nicht lange auf der Autobahn warten, auch schon die nächsten Staus auf uns, die wir wieder versuchen zu umfahren. Bei Schwerte machen wir kurz vor der einsetzenden Dämmerung noch Halt bei McDonalds, bevor es dann auf die letzte Etappe mit Besichtigung der Lüdenscheider Innenstadt nach Hause geht. Um 22:41 Uhr erreichen wir Hamm. Emil weiß sofort, was Sache ist und freut sich ganz offensichtlich einen Ast ab. Der Zustand hält auch noch an, als er in seinem eigenen Bett zum Liegen kommt. Er hat, trotz des langen Tages und der vielen Sitzerei nicht einmal gemeckert. Auch die beiden anderen haben die ganze Fahrerei schon mit der Hintour mit Bravour gemeistert. Wir packen noch das Nötigste aus, schmeißen die erste Waschmaschine an und lassen den Tag und den Urlaub bei einer guten und kalten Flasche Wein vom Aldi sacken. Während Carina schon auf dem Sofa leise Ihr Abendlied schnurrt, schreibe ich noch die paar Zeilen auf. Kurz vor eins ist dann aber auch bei mir die Luft raus und wir fallen müde und glücklich in unsere eigenen Betten.
Mir stellt sich gerade noch die Frage, ob es eines Resümees der letzten zwei Wochen bedarf. Aber ich beantworte das jetzt mal mit „Nein!“. Die einzelnen Tage, Erlebnisse, Erkenntnisse und Begegnungen sind ausreichend beschrieben. Ich bedanke mich recht herzlich bei meiner Leserschaft und eurem positiven Feedback, welches nicht zuletzt auch ein Ansporn war, dran zu bleiben. In wenigen Wochen geht es noch für ein Wochenende zum Segeln nach Holland. Vielleicht sind dann auch nochmal ein paar Zeilen drin.
Macht‘s gut und bleibt gesund!